GREIF­VÖGEL

Viele Greifvögel in der Region sind im Bestand bedroht und stehen seit Jahren auf den Roten Listen der gefährdeten Tierarten.

Bewohner der Lüfte

Waldkauz, Bussard, Falke, Habicht und Co.. Sie gehören zu den Wildtieren, die den Menschen wohl am meisten faszinieren. Trotzdem verschwinden Deutschlands wilde Vögel nach und nach, da ihre Lebensräume schrumpfen.

Die Heidi-Götzl-Wildtierstiftung möchte Maßnahmen unterstützen, die zum Erhalt unserer heimischen Vogelarten beitragen. Dafür ist es nötig bei den Menschen ein neues Bewusstsein für die Vögel -vor allem für die Greifvögel – in der Region zu schaffen, welche Vogelarten es überhaupt gibt und wie man sie und ihre Lebensräume effektiv schützen kann.

Alle Bilder aus der Galerie stammen von unserem Greifvogelexperten Walter Reinhart und der Falknerei Ronneburg.
Dort werden verunglückte, verletzte, ausgehungerte oder vergiftete Greifvögel aufgepäppelt, bevor sie wieder in die Freiheit entlassen werden.
www.falknerei-ronneburg.de/auffang-und-pflegestation

Gefährdete Greifvögel in Deutschland

Hierbei handelt es sich vor allem um folgende Greifvögel:

Baumfalke
Fischadler
Steinkauz
Wespenbussard
Habichtskauz
Rotmilan
und Weitere

Der Uhu und der Wanderfalke konnten dank zahlreicher Schutzmaßnahmen erstmalig als „stabil“ eingestuft werden. Daran sieht man die ersten Erfolge der Naturschutzprojekte.

Allerdings hat sich die Liste der gefährdeten Brutvögel in den letzten Jahren fast verdoppelt.

(Auszug aus der Roten Liste der Brutvögel von 2016)
Quelle: Naturschutzbund Deutschland e.V.
www.nabu.de

BEDRO­HUNGEN FÜR UNSERE GREIF­VÖGEL

Die Erschließung von immer größeren Flächen fordert auch die Lebens- und Rückzugsorte von zahlreichen Vogelarten. Aber auch der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft trägt seinen Teil dazu bei, dass der Bestand der heimischen Vögel schwindet. Das Sterben von Insekten nimmt den Vögeln die Nahrungsgrundlage und gefährdet so verschiedene Vogelarten.

Aber auch andere Bedrohungen gefährden unseren Vogelbestand. Gerade im Frühjahr fallen bei Stürmen und Unwettern immer wieder Nestlinge aus ihren Nestern, die ohne die richtige Versorgung nicht überleben können.

Häufig ist es aber auch der Straßenverkehr, der für eine hohe Zahl an verletzten Vögeln sorgt, die einer fachmännischen Pflege bedürfen.

Schutz­maß­nahme

Die oberste Maßnahme zum Schutz der heimischen Greifvögel ist wohl die Schaffung und der Erhalt von Lebensräumen, in denen sich die Tiere ungestört vermehren können. Nistkästen für Greifvögel wie Wanderfalken, Baumfalken und Eulen helfen den Bestand dieser Vögel zu bewahren.

Bildmaterial, Informationen und Naturerlebnisstätten helfen Unbeteiligten die Natur und ihre Bewohner besser zu verstehen und mehr Rücksicht zu nehmen. Oft sind es die Menschen, die den Wildtieren bewusst, aber auch unbewusst schaden. Das kann häufig durch die richtigen Informationen verhindert werden. Viele Personen sorgen im Winter für Futterquellen für Vögel. Doch nicht jedes Futter tut den Vögeln gut. Oft wird das Futter durch die Witterung zu nass oder sogar schimmelig und schadet den Tieren.

Auch Pflege- und Auffangstationen müssen aufgebaut und unterstützt werden, damit verletzte und erkrankte Tiere gepflegt und dann gesund wieder ausgewildert werden können. Doch Volieren, Medikamente und erfahrene Pfleger benötigen Zeit und Geld, um einen Anteil zum Artenschutz beitragen zu können.

VERSTÄNDNIS

BEWUSSTSEIN SCHAFFEN

Durch Informationen über die heimischen Greifvögel und darüber was es überhaupt für Vogelarten in der Region gibt wird ein Bewusstsein für unsere Artenvielfalt geschaffen, die nach und nach schwindet. Kaum einer weiß, wie viele Vogelarten es gibt und noch weniger wissen, wie viele davon bereits ausgestorben oder in ihrem Bestand bedroht sind.

Das richtige Verständnis für die heimischen Wildvögel und für ihre Bedürfnisse hilft diese zu bewahren.

RÜCKSICHT

LEBENSRÄUME SCHÜTZEN

Die Lebensräume unserer Vögel schwinden immer weiter – nicht zuletzt ist der Mensch der Grund dafür. Der Mensch muss also lernen Rücksicht auf unsere Umwelt zu nehmen und den Tieren ihre entsprechenden Lebensräume erhalten.

Nester in Hecken, auf Bäumen und am Haus sorgen häufig für Unmut, sind aber ein schützenswertes Geschenk.

SCHUTZ

BESTÄNDE WAHREN

Neue, natürliche Lebensräume für heimische Vogelarten müssen geschaffen werden, um den Bestand unserer Vögel erhalten zu können und die gefährdeten Arten wieder zu stabilisieren. Auffang- und Pflegestationen kümmern sich um die „schwierigen Fälle“, die ohne fremde Hilfe nicht überleben können. Verletzte, vergiftete, ausgehungerte und verwaiste Wildvögel fordern vor ihrem erneuten Auswildern viel Zeit, Know-how und finanzielle Mittel.

IHRE SPENDE HILFT

Alle Spendengelder werden zu 100 Prozent für Projekte zum Schutz
der heimischen Wildtiere verwendet.

Lernen Sie hier die Lebensgewohnheiten von Wildtieren kennen und erweitern Sie Ihr Wissen über unsere heimischen Tiere, die wir durch die Heidi-Götzl-Wildtierstiftung in der Region schützen wollen.